Über den Tellerrand hinaus schauen

Auch wenn in Rüthen eher weniger Deiche und Dämme sind, sollte man sich doch mal mit dem Thema beschäftigen. So tat es dann auch der Löschzug Rüthen, der unter der Übungsleitung von Friedel Bitter, sich mit Sandsackbau am „Bieberdeich“ beschäftigte. 

 

Die rund 15 Kameradinnen und Kameraden setzten ihr Wissen, welches Sie in den Wintermonaten in der Theorie erlernt haben, im Biebertal in die Tat um. Knapp eine Tonne Sand, abgefüllt in Säcken, wurden per Menschenkette befördert und an dem gewählten Punkt verbaut. Um eine gewisse Stabilität zu erreichen, gibt es gewisse Techniken, die in diesem Fall mal in der Praxis verbaut worden sind. Dank an dieser Stelle an die Feuerwehr Warstein, die uns mit den Sandsäcken ausgeholfen haben. Die Einsatzkräfte konnten an diesem Abend eine Menge mitnehmen und der Spaß war definitiv groß. 

 

Warum beschäftigt sich der Löschzug Rüthen eigentlich mit Sandsackbau? Eigentlich ganz einfach erklärt. Feuerwehren kommen nicht nur in Ihren eigenen Kommunen zum Einsatz sondern können auch mal überörtlich angefordert werden. So waren Einsatzkräfte im Jahr 2013 beim Elbe-Hochwasser in Lüchow-Dannenberg oder auch 2021 im Ahrtal, dem Sauerland, dem Märkischen Kreis und noch mehr Hochwassergebieten zur Unterstützung der Einsatzkräfte vor Ort. Bei diesen Großeinsätzen ging es hauptsächlich darum, zu retten was es noch zu retten gab aber auch Häuser, Siedlungen und Industrie gegen die Wassermassen zu schützen. 

 

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